Neuer Alleinaktionär bei Vienna House bestätigt
Das gesamte Aktienpaket der Vienna International Hotelmanagement AG (Vienna House) ist von Vienna House Capital übernommen worden. Der Vertrag, der Mitte Februar unterzeichnet wurde (Signing), wurde in den letzten Monaten für das Closing vorbereitet, kartellrechtlich geprüft und ist am 31. Mai 2017 bestätigt worden.
Vienna House Capital ist die österreichische Tochtergesellschaft der thailändischen U City PCL (U City) mit Sitz in Wien.
Zusätzlich zu dem gesamten Aktienpaket sind sieben Hotelimmobilien sowie die Pachtgesellschaft für das andel’s by Vienna House Cracow, die im Besitz der Warimpex Gruppe und in Anteilen bei der UBM Development AG waren, übernommen und in die Vienna House Gruppe eingebracht worden. Die Gesamttransaktion beläuft sich auf einen Wert von rund 335 Millionen Euro. Alle erworbenen Hotels befanden sich bereits im Management von Vienna House.
U City ist ein börsennotiertes thailändisches Immobilien-Investitionsunternehmen, dessen Hauptaktionär, die familiengeführte BTS Gruppe (BTSG), eines der größten börsennotierten Unternehmen Thailands mit einer Marktkapitalisierung von 2,7 Milliarden Euro, ist. Mit der Familie, rund um den Vorsitzenden Keeree Kanjanapas und seinen Sohn Kavin Kanjanapas (CEO), hat Vienna House genau den strategischen Partner gefunden, der die gleiche Vision für die Hotellerie teilt und die wirtschaftlichen Ziele von Vienna House unterstützt.
„Für Vienna House bedeutet diese Veränderung eine Stärkung der Kapitalstruktur, um weitere Investments in internationales Wachstum, Unternehmensentwicklung und zukunftweisende Serviceleistungen sicherzustellen. Das heißt, unsere Strategie zielt auf Wachstum durch Management- und Pachtverträge und durch passende Zukäufe einzelner Objekte sowie ganzer Portfolios hin. Auf den Bereichen strategisches Asset Management und Akquisition wird ein starker Fokus von mir liegen“, erklärt Rupert Simoner, Vorstandsvorsitzender von Vienna
House.
Der Vorstand setzt sich mit 1. Juni 2017 aus Rupert Simoner, Chief Executive Officer, Martin Ykema, Chief Operating Officer, und neu aus Johanna Weichselbaumer, Chief Financial Officer, und Daniel Ross, Chief Investment Officer, zusammen. Weichselbaumer, die seit über 25
Jahren für die Hotelgruppe arbeitet, war an dem Transaktionsprozess maßgeblich mitbeteiligt. Ross wird in seiner dualen Funktion, als CIO von Vienna House und BTSG, gemeinsam mit Simoner das Unternehmen durch Investments in den Ausbau des Portfolios weiterentwickeln.
Begleitet wurde die Transaktion von der Credit Suisse auf Verkäuferseite und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young auf Käuferseite. Vienna House wurde zudem von der BDO Austria GmbH unterstützt. „Ich kann allen beteiligten Unternehmen nur mein größtes
Lob aussprechen“, sagt Simoner und fügt an: „Vor allem die Credit Suisse mit Robert Ehrenhöfer (Director Head Corporate Advisory Austria) als federführendes Unternehmen hat eine hervorragende Leistung gezeigt, immer mit dem gemeinsamen Ziel vor Augen, die umfangreiche Transaktion erfolgreich mit allen beteiligten Unternehmen abzuschließen.“